Patellaluxation beim Hund
Bei der Patellaluxation springt die Kniescheibe Ihres Tieres aus seiner natürlichen Position heraus und stört den gewohnten Bewegungsablauf. Die Kniescheibenluxation tritt häufig bei kleineren Hunderassen auf, vereinzelt aber auch bei größeren Rassen und Katzen.
Ursachen und Symptome
Ist die Kniescheibe Ihres Hundes aus dem Kniegelenk gesprungen, ist das Knie deutlich instabiler und Sie können einen veränderten Gang feststellen. Um das Knie zu entlasten, halten die Tiere das Knie beim Gehen oft plötzlich nach oben und nehmen eine Schonhaltung ein. Die Erkrankungen kann zwar auch durch einen Unfall auftreten, in den meisten Fällen sorgt aber eine Fehlstellung des Unter- und Oberschenkels dafür, dass die Kniescheiben leicht herausspringen kann. Diese anatomische Besonderheit ist vor allem bei kleinen Hunden wie zum Beispiel dem Pekinesen, Yorkshire Terrier, Chihuahua, Zwergpudel und anderen kleinwüchsigen Rassen angeboren.
Konservative Behandlung oder Operation?
Die Patellaluxation wird in vier Schweregrade unterteilt. In den allermeisten Fällen ist ein chirurgischer Eingriff abhängig vom Schweregrad. Den Schweregrad besprechen wir mit Ihnen zusammen in unserer Praxis. Um das Arthroserisiko gering zu halten, haben wir uns darauf spezialisiert, die Kniescheibe wieder in der richtigen Position zu fixieren.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, bringen wir die Kniescheibe chirurgisch wieder in ihre ursprüngliche Position und fixieren sie dort. Unser OP-Team hat sich auch auf die OP der Patellaluxation spezialisiert und führt diese auf höchstem medizinischem Niveau durch.
Offizielle Zuchtuntersuchung bei uns in der Praxis
Bei anfälligen Hunderassen muss durch einen geprüften Tierarzt vor der Zuchtzulassung eine Untersuchung auf Patellaluxation durchgeführt werden. Wir freuen uns, dass wir mit Mike Albring und Nasima Janassary zwei geprüfte Tierärzte haben und Ihnen somit die Zuchttauglichkeitsuntersuchung anbieten können.